Ein Burn-Out hat in der Regel mehrere Ursachen. Es besteht ein Missverhältnis zwischen An- und Entspannung, sowie zwischen Anforderung der Alltags und der tatsächlichen Leistungs- bzw. Regenerationsfähigkeit. Als Risikofaktoren für die Entwicklung von Burnout sind Arbeitsbedingungen, insbesondere die Arbeitsmenge, fehlende Eigenständigkeit bzgl. der Arbeitsgestaltung, Schwierigkeiten mit der Führungsebene, andererseits individuelle Faktoren, Einstellungen und Karriereerwartungen sowie außerberufliche Anforderungen oder fehlende Unterstützung. Entscheidend ist der empfundene Stress, der direkt die Entwicklung von Burnout fördert.
Die typischen Symptome sind traurige Verstimmung, Schlafstörungen, schlechte Konzentration, Müdigkeit, Reizbarkeit, Appetitmangel, körperliche Schmerzsymptome, Hoffnungslosigkeit und die Unfähigkeit, sich an Ereignissen in der Umgebung emotional zu beteiligen.
Die Gruppenpsychotherapie bietet die Möglichkeit, Erfahrungen zu teilen und voneinander zu lernen. Das erhöht die Möglichkeit für die Teilnehmer, von der Therapie zu profitieren. Zusätzlich stellt das Erleben, mit dem eigenen Problem nicht allein da zu stehen, für die meisten Teilnehmer eine große Entlastung. Neue Bewältigungsmöglichkeiten können besprochen und eingeübt werden.
Im Zentrum unseres Behandlungsansatzes steht diemit imaginativen Verfahren. Nach Ergebnissen der Hirnforschung haben innere Bilder eine lebenswichtige Funktion. Hanscarl Leuner, der eine eigenständige psychoanalytisch fundierte Imaginationsmethode entwickelte spricht in diesem Zusammenhang von der Arbeit mit dem Tagtraum bzw. dem Katathymen Bilderleben (Katathym Imaginative Psychotherapie).Diese Techniken dienen zur Konfliktbearbeitung, Entlastung und Entspannungsförderung. Im Rahmen der Therapie soll eine zunehmende Sensibilisierung für die Wahrnehmung der Selbstanteile, sowie einer Integration derselben, eine Stabilisierung des Selbstwertgefühls, sowie einer klareren Definition und Wahrnehmung der eigenen Selbstgrenzen erarbeitet werden. In einem geschützten Rahmen können dann neue Selbstkompetenzen und Handlungsmöglichkeiten therapeutisch erarbeitet werden.
Gruppengröße: 6—9 Teilnehmern
Zeitlicher Umfang: 25 Sitzungen einmal wöchentlich a 100 Minuten.
Die Kosten für eine Gruppentherapie werden bei gegebener Indikation von
der Krankenkasse übernommen.
Leitung:
Prof.Dr Georg Franzen
Psychologischer Psychotherapeut, Gruppenanalytiker (DAGG),
Klinischer Hypnosetherapeut(DGH)
Mgr. Alena Franzen
Klinische Psychologin/Psychologische Psychotherapeutin (BDP), Gruppentherapeutin
Beginn: Januar 2024
Anmeldung:
Tel.: 05141-933282